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über homöopathie

Für mich ist das Leben und auch die Gesundheit jedes Menschen ein sehr individueller Prozess. Ein Weg, den meine Patienten selber gehen und auf dem ich sie ein Stück begleiten darf. Ich glaube zutiefst daran, dass wir alle wissen, was gut für uns ist und damit die Verantwortung für unser Leben und unsere Gesundheit übernehmen können.

Daher war es für mich eine Offenbarung, als ich bei meinem Lehrer, Andreas Krüger, die prozessorientierte Homöopathie als eine Therapieform lernen konnte, die nicht nur individuell auf den jeweiligen Menschen zugeschnitten ist, sondern darüber hinaus auch noch seine Entwicklung in die Arzneimittelwahl einbezieht.

Die vom deutschen Arzt und Apotheker Samuel-Hahnemann vor ca. 150 Jahren entwickelte Homöopathielehre hat bereits in ihrer Essenz den Menschen als ganzheitlichen Organismus im Fokus. Sie betrachtet individuelle Krankheitssymptome lediglich als Ausdruck einer „Verstimmung der Lebenskraft“, die durch die Gabe eines passenden Arzneimittels wieder in einen ausgeglichenen Zustand gebracht werden soll. Denn das war Hahnemanns zentrale These, das Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden kann - also mit dem Arzneimittel, das in seinem Urzustand Symptome erzeugt, welche der zu behandelnden Krankheit am meisten entsprechen.

Ich behandle auf dieser Grundlage meine Patienten entsprechend ihrer individuellen Konstitution. Dabei steht der Mensch als Ganzes im Mittelpunkt der Therapie mit der Gesamtheit seiner physischen und psychischen Eigenschaften und Symptome. Daher ist die Grundlage einer homöopathischen Behandlung eine ausführliche Anamnese, in der aus vielen einzelnen Bausteinen und Informationen ein Gesamtbild entsteht. Ein dazu passendes Konstitutionsmittel kann dann nicht nur akute Symptome behandeln, sondern gleichzeitig auf einer tieferen Ebene die Ursachen für ihr Entstehen.